Ich wollte ja eigentlich Maler werden, mein Ehrgeiz lag immer im Zeichnen. Dass er Künstler werden muss, ist Dürrenmatt spätestens seit der Maturität klar, doch er »[bewege] sich zwischen Schriftstellerei und Malerei«, die man jedoch »nicht gleichzeitig ausüben« dürfe. Der Vater drängt auf einen Studienabschluss, der in der Schweiz beliebte Impressionismus der Zeit verheißt seinen »grotesken« Bildern wenig Erfolg. Schon 1941 hat der angehende Student »eine bestimmte Ahnung«, später wird er resümieren: Es ist sehr entscheidend, dass ich kein Maler geworden bin; es ist vermutlich einer der entscheidendsten Momente meines Lebens. Trotzdem malt und zeichnet F. D. zeitlebens, meistens nachts.